2,2K
Kurzbeschreibung:
Lina hat tolle Eltern und um ihren Freund Julian wird sie von vielen beneidet. Aber EIN Tag kann ALLES verändern. Der Tag, an dem Lina erfährt, dass ihr Vater nicht ihr biologischer Vater ist. Ist er dann überhaupt noch ihr Vater? Und als wäre das nicht schon verwirrend genug, fühlt Lina sich plötzlich zu Nick genauso hingezogen wie zu Julian. Was zählt mehr – das Alte oder das Neue, die Gene oder die Gefühle? Lina muss unbedingt herausfinden, wohin sie gehört.
Berührend!
Von Katrin Stehle bin ich seit dem Lesen von „Das Gegenteil von fröhlich“ anspruchsvolle Jugendliteratur gewohnt.
Auch hier greift sie ein Thema auf, was zwar jedermann kennt, aber worüber man sich nur weniger bis gar keine Gedanken macht: Samenspenden.
Für die meisten Menschen dürfte dieser Begriff eine rein technische Aussage haben, die eben Paaren zu Hilfe kommt, die auf natürlichem Wege kein Kind bekommen können.
Theoretisch ist das natürlich auch richtig, aber wer macht sich Gedanken über das Kind hinter dieser Spende?
Wie fühlt es sich an; mit welchen inneren Konflikten hat man zu kämpfen?
Dem geht Katrin Stehle hier auf den Grund.
Wer auf Theorien gefasst ist, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Im Vordergrund steht eindeutig die Suche nach sich selbst, wenn man erfahren hat, dass man das Ergebnis einer Samenspende ist.
Die Autorin geht mit dem Thema sehr behutsam um, führt den Leser langsam heran und lässt ihm auch Zeit, sich seine eigene Meinung zu bilden, Lina auch eventuell gedankliche Ratschläge zu geben. Das Mädchen ist nach der Nachricht natürlich gefangen zwischen den unterschiedlichsten Selbstzweifeln und dennoch entwickelt sie sich mit dieser schwierigen Situation gemeinsam weiter.
Es ist ein Kampf, der auch am Ende des Buches noch nicht ausgetragen ist, weshalb es sehr offen bleibt.
„Spenderkind“ hat mich berührt und mich dazu aufgefordert, mir selbst Gedanken zu machen.
Es fällt mir gerade unheimlich schwer, meine Meinung zu formulieren, weil sie sich kaum in Worte fassen lässt.
Bewertung:
Katrin Stehle – Spenderkind
„Spenderkind“ bei amazon.de (Werbung)
Kurzbeschreibung:
Lina hat tolle Eltern und um ihren Freund Julian wird sie von vielen beneidet. Aber EIN Tag kann ALLES verändern. Der Tag, an dem Lina erfährt, dass ihr Vater nicht ihr biologischer Vater ist. Ist er dann überhaupt noch ihr Vater? Und als wäre das nicht schon verwirrend genug, fühlt Lina sich plötzlich zu Nick genauso hingezogen wie zu Julian. Was zählt mehr – das Alte oder das Neue, die Gene oder die Gefühle? Lina muss unbedingt herausfinden, wohin sie gehört.
Berührend!
Von Katrin Stehle bin ich seit dem Lesen von „Das Gegenteil von fröhlich“ anspruchsvolle Jugendliteratur gewohnt.
Auch hier greift sie ein Thema auf, was zwar jedermann kennt, aber worüber man sich nur weniger bis gar keine Gedanken macht: Samenspenden.
Für die meisten Menschen dürfte dieser Begriff eine rein technische Aussage haben, die eben Paaren zu Hilfe kommt, die auf natürlichem Wege kein Kind bekommen können.
Theoretisch ist das natürlich auch richtig, aber wer macht sich Gedanken über das Kind hinter dieser Spende?
Wie fühlt es sich an; mit welchen inneren Konflikten hat man zu kämpfen?
Dem geht Katrin Stehle hier auf den Grund.
Wer auf Theorien gefasst ist, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Im Vordergrund steht eindeutig die Suche nach sich selbst, wenn man erfahren hat, dass man das Ergebnis einer Samenspende ist.
Die Autorin geht mit dem Thema sehr behutsam um, führt den Leser langsam heran und lässt ihm auch Zeit, sich seine eigene Meinung zu bilden, Lina auch eventuell gedankliche Ratschläge zu geben. Das Mädchen ist nach der Nachricht natürlich gefangen zwischen den unterschiedlichsten Selbstzweifeln und dennoch entwickelt sie sich mit dieser schwierigen Situation gemeinsam weiter.
Es ist ein Kampf, der auch am Ende des Buches noch nicht ausgetragen ist, weshalb es sehr offen bleibt.
„Spenderkind“ hat mich berührt und mich dazu aufgefordert, mir selbst Gedanken zu machen.
Es fällt mir gerade unheimlich schwer, meine Meinung zu formulieren, weil sie sich kaum in Worte fassen lässt.
Bewertung: