Zur ersten Lesung in diesem Jahr führte mich mein Weg am Dienstag ins DDR-Museum in Berlin.
Corina Bomann stellte dort ihr aktuelles Buch „Und morgen am Meer“ vor, was ich ja auch erst kürzlich als Neuzugang vorgestellt hatte.
Ein bisschen wurde vorher natürlich auch reingelesen, um nicht ganz unwissend dazusitzen. 😉
Der Abend wurde von einer Mitarbeiterin des Museums eingeläutet, das Buch und seine Autorin ein bisschen vorgestellt und dann ging es auch schon los.
Den Anfang machte Corina mit einem kleinen Gewinnspiel.
Sie spielte 5 Titel aus der Playlist des Buches vor und wer den Titel schnell im Kopf hatte, der gewann eine Freikarte fürs Museum. Eine sehr nette Idee und ein guter Beginn, um die kleine Runde etwas aufzulockern.
Anschließend ging es ans Lesen.
Corina wählte, meines Erachtens, genau die richtigen Stellen aus, um einerseits die Protagonisten angemessen vorzustellen, aber dem Leser auch genug Raum für Neugierde zu geben. Es war nicht zu lang, sondern eben genau richtig.
Zeitweise wurde es dann auch sehr interaktiv! 🙂
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Corina hatte einige Dinge mitgebracht, die im Roman Erwähnung finden und die man sich vielleicht nicht so direkt vorstellen kann.
Ich zum Beispiel habe diese blauen Hemden noch nie gesehen, da war das schon interessant.
Lustig war ja auch die Geschichte mit den Dederon-Beuteln, dem Stoff und den Hemden. 😉
Ja, man muss es eigentlich erlebt haben, um es zu verstehen.
Auf jeden Fall fielen Corina auch immer wieder eigene Anekdoten ein, die sie auf charmante Weise mit dem Buch verknüpfte.
Ob es das Überlebenstraining im Sportunterricht war, oder der Umgang mit ausgemusterten Handgranaten.
Ungefährer Kommentar meiner Begleitung: Da kämpft man dann im Unterricht wortwörtlich ums Überleben. 😉
Also natürlich nur im übertragenen Sinne gemeint, so aus Schülersicht.
Anschließend kam der gefürchtete Moment, in dem ein jeder Autor auf Fragen wartet…
Es verlief ein bisschen schleppend, aber schon bald hatten wir zahlreiche Detailinformationen über Themen wie Geisterbahnhöfe, den Tränenpalast und spektakuläre Fluchten. Es wurde eifrig und sehr leidenschaftlich vonseiten Corinas Auskunft über den Zerfall der DDR gegeben und man hatte als Zuhörer Bilder vor Augen. Einfach nur, weil sie so mitreißend erzählen kann.
Das ist es auch, was mich immer wieder an ihren Büchern fasziniert, nur es so life und in Farbe zu erleben, ist natürlich noch viel, viel schöner. 🙂
Fehlen dürfen nicht die obligatorischen Signierungen und natürlich auch DAS Foto.
Mittlerweile ist man ja als regelmäßiger Lesungsbesucher schon Profi. Auch darin, andere zum Fotografieren zu verpflichten.
Es war auf jeden Fall ein schöner Abend, die Stühle waren bequem (muss erwähnt werden!^^) und ich habe mich natürlich auch ganz besonders gefreut, Corina mal wiederzusehen. 🙂
3 Kommentare
Toller Bericht, ich finde es wunderbar, dassCorina ihre Lesung so interaktiv gestaltet hat.. das ist ja ein richtiges Abenteuer, tolle Sache. Ich muss auch unbedingt mal zu einer Lesung mit ihr 🙂
Danke für die vielen schönen Fotos und den Bericht, so konnte wenigstens ein bisschen „dabeisein“ 🙂
Liebe Grüße
Sandra ♥
Liebe Sandra,
schade, dass du nicht dabei sein konntest! 🙂
Es war wirklich schön.
Wenn sich dir die Gelegenheit bietet, dann nichts wie hin. 😉
Bitte gerne, freut mich, dass ich die so doch noch ein Stückchen Lesung näherbringen konnte!
Liebe Grüße,
Ramona
[…] Melodie Außerdem konnte ich zwei wundervolle Autoren treffen! Einmal habe ich die Lesung mit Corina Bomann besucht und dann war ich noch bei Kai Meyer. Nun noch eine kleine Statistik bezüglich meines […]