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Ich stelle euch 10 Bücher rund um Finanzen vor, allerdings etwas weggedacht, von den gängigen Klassikern, die ja oftmals auch recht trocken sind, teilweise schon sehr stark thematisch in die Tiefe gehen und wo gerade Anfänger Probleme mit Begrifflichkeiten und Abläufen haben.

- In den letzten Jahren deutlicher Zuwachs an „leichter Kost“ auf dem Sachbuchmarkt in Richtung Finanzen
- Keine Finanz-, Steuer-, oder Rechtsberatung!
- Persönlich beschäftige ich mich seit dem Start meiner Ausbildung aktiv mit meinen Finanzen, war aber schon als Kind sehr fasziniert von Geld, eifrig alles in ein kleines Buch notiert, etc.
- Allerdings auch viele negative Glaubenssätze
- Aber ich habe früh für mich festgestellt, dass ich auf gar keinen Fall von einer anderen Person finanziell abhängig sein möchte, daher schon mit den ersten Zahlungen meines Azubi-Gehalts begonnen, einen Notgroschen aufzubauen und in einen ETF zu investieren
- Superkleine Sparraten, aber stetig
- Mittlerweile größere Sparraten, hat sich aber über die Jahre auch immer mal verändert
- Und ich hab mir durch die Art, wie ich mit meinem Geld umgehe, auch schon das ein oder andere Träumchen erfüllen könne, beispielsweise die Weltreise, auf der ich aktuell bin.
- Mir persönlich wichtig, über Geld zu sprechen und andere Menschen, insbesondere Frauen anzuregen, sich mit Geld auseinanderzusetzen – gebt euer Geld nicht einfach irgendjemandem, der ja ach so nett ist und euch hoch und heilig verspricht, euer Geld ganz toll zu investieren. Informiert euch, sodass ihr wisst, was genau wo passiert. Das ist mir persönlich auch wichtig, euch mitzugeben: Tut nichts, was ihr nicht versteht.
- Und weil das hier ein Buchkanal ist, dachte ich, ich stelle euch 10 Bücher über Finanzen vor, erzähle euch kurz, worum es geht und was ihr daraus mitnehmen könnt – auch, ob ich sie besonders gehaltvoll fand, oder ihr die eher überspringen könnt
- Alles meine persönliche, subjektive Einschätzung. Ihr könnt natürlich ein Buch in Bezug auf euer persönliches Wachstum auch anders empfinden.
Probleme mit Glaubenssätzen rund ums Geld?
„Geld interessiert mich einfach nicht“
- Negative Glaubenssätze rund ums Geld?
- Hier wird Ihnen geholfen. 😊
- Bietet sehr viel Input, wenn man erst mal seine Gedanken überarbeiten muss, wenn man noch an Dingen festhängt wie „Geld ist schlecht“, „Über Geld spricht man nicht“ und damit generell eher negative Gedanken verbunden sind
- Viele negative Glaubenssätze werden auseinandergenommen und mit verschiedenen Studien, Zahlen und Fakten, aber auch persönlichen Anekdoten und Denkanstößen gefüttert, sodass man diese für sich selbst nach und nach ihrer Macht berauben kann.
- Zwischendurch gibt es Tipps für den Umgang mit dem eigenen Geld, wo sich aber eher Anfänger etwas draus ziehen können.
- Also definitiv eine gute Anregung, wenn man noch gar keinen Anknüpfungspunkt zur eigenen Finanzplanung hat, weil noch zu viele negative Gedanken rund um das Thema im Kopf herumschwirren
Frauen und Geld
Frau und Geld
- Sehr stark die Zielgruppe aus verheirateten Frauen, oder Frauen in einer hetero-monogamen Partnerschaft mit Kind
- Teilweise sind mir Begriffe zu schnell verwendet, aber nicht erklärt
- Denn der Text richtet sich schon sehr stark an Menschen, die wirklich keinen blassen Schimmer von Geld und ihren persönlichen Finanzen haben
- Aufrufe wie: Care-Arbeit sollte ausgeglichen sein, oder kümmert euch um einen Ehe-, oder Partnerschaftsvertrag finde ich total richtig.
- Fokus liegt bei Finanzen sehr stark auf Verträgen wie Rentenversicherungen, oder privaten Zusatzverträgen, großer Fan ist die Autorin beispielsweise vom Riestern, was sie auch deutlich so schreibt
- Allerdings gabs auch manchmal so Sätze, die mir sauer aufgestoßen sind: Thema Fonds, das ist ja wirklich für jede was, da muss man nicht mal wirklich Ahnung von Finanzen haben
- Und das finde ich persönlich schwierig. Denn man sollte sich schon damit beschäftigen, was mit dem eigenen Geld passiert. Wenn wir einfach nur dem netten Verkäufer, alias „Berater“ in der Bank unser Geld anvertrauen, dann zahlen wir im besten Fall viele versteckte Kosten, und finanzieren dicke Provisionen, aber sind trotzdem in dem Glauben, dass wir ja jetzt was Gutes für die persönliche Zukunft mit unserem Geld getan haben
- Aktien, oder ETFs, habe ich teilweise so interpretiert, werden eher als etwas beschrieben, was jetzt von jungen Influencer*innen beworben wird, aber so gut ist das eigentlich gar nicht – da setzt mir das Buch definitiv zu viel Meinung vor die Nase und bildet mich nicht. Es sagt mir, was richtig und falsch ist, aber erklärt mir die Funktionialitäten nicht ausreichend, sodass ich mir persönlich eine Meinung bilden kann
Madame Moneyponny
- Erstes Buch, was ich jemals über Finanzen gelesen habe
- Am Beispiel eines Grillabends mit ihrer Familie erzählt die Autorin sehr spielerisch, warum es wichtig ist, sich mit seinem Geld auseinanderzusetzen
- Empfehlenswert, wenn man wirklich noch absolut keinen blassen Schimmer hat. Sobald die Basics sitzen, ist es nett zu lesen, vielleicht noch unterhaltsam, hat aber ansonsten wenig zu bieten, da es, meiner Meinung nach, wirklich nicht in die Tiefe geht.
- Spricht Frauen und auch Männer allen Alters an, die sich noch gar nicht bewusst sind, dass es eine Rentenlücke gibt, oder Geld sich auch vermehren kann