Am Arsch vorbei geht auch ein Weg: Macht euch doch mal locker!

von Ramona
7 Kommentare

Mir geht viel zu wenig am Arsch vorbei.
Wir haben jetzt schon diskutiert wie man Bücher aussortiert, wie Minimalismus und Bücherliebe zusammenpassen und heute sage ich: Macht euch doch mal locker!


am arsch vorbei geht auch ein weg-Alexandra reinwarth


Wer erkennt sich in diesen Szenarien wider?



1. Muss noch schnell etwas erledigt werden? Ihr macht es, denn sonst macht es ja keiner.
2. Ein Kollege hat ein Problem? Ihr löst es für ihn. Egal wie viel auf eurem Schreibtisch liegt.
3. Jemand braucht eine Schulter zum Ausweinen? Natürlich steht ihr zur Verfügung. Im Gegenzug fordert ihr aber natürlich kein offenes Ohr mehr ein.
4. Beim Familienessen wird mal wieder euer Beruf/ Beziehungsleben/ die Zukunft diskutiert und ihr fühlt euch bloßgestellt. Ihr traut euch aber nicht, das Thema zu wechseln.

Das sind nur ein paar Beispiele, die ich auch von mir kenne.
Doch nun die alles entscheidende Frage:

Seid ihr bereit, ein paar Dinge in eurem Leben zu ändern?



Möchtet ihr in Zukunft wirklich jede Aufgabe übernehmen, auch wenn ihr eigentlich gar keine Lust mehr dazu habt? Oder einfach keine Zeit.
Wollt ihr die Probleme eurer Kollegen für immer lösen?
Wollt ihr euch immer die Sorgen jeder Person anhören?
Muss wirklich jedes Detail eures Lebens ausgiebig von anderen Menschen diskutiert werden?

Seid keine Arschlöcher!



Sicher, man kann nicht jede Frage pauschal beantworten, denn sonst seid ihr vor allem eines: Ein Arsch.
Und das sollte ja natürlich trotzdem nicht passieren.
Wie man den Mittelweg schafft, niemanden vor den Kopf zu stoßen und sich trotzdem mehr persönliche Freiheit zu erarbeiten, das erklärt Alexandra Reinwarth.
Das macht sie so unglaublich liebevoll-witzig und trotzdem nimmt man sich ihre Tipps auf der Stelle zu Herzen.
Es sind Tipps, die sich sehr leicht in das eigene Leben integrieren lassen. Die manchmal wirklich so naheliegend sind, da fragt man sich: Warum ist mir das eigentlich nicht selber eingefallen?

Am Arsch vorbei geht auch ein Weg



am arsch vorbei geht auch en weg-Alexandra reinwarth Ich weiß es nicht. Ich finde einfach nur, dass die knapp 200 Seiten viel zu schnell ausgelesen waren und ich ein großes Stück bereichert wieder aus dem Buch von Alexandra Reinwarth aufgetaucht bin.
Holt euch dieses Buch, wenn ihr euch denkt: Mir sollte auch mal mehr am Arsch vorbeigehen!
Der Titel des Buches ist hier Programm!



Erzählt doch mal: Seid ihr diese klassischen Ja-Sager, oder ermahnt ihr euch auch mal und lehnt etwas ab?

Kaufen: amazon.de* (Werbung) | Verlag | Buchhandlung Sedlmair
Format: Paperback

ISBN: 9783868826661 Bewertung:
Erscheinungstermin: September 2016 flügelflügelflügelflügelflügel
Verlag: mvg Verlag
Übersetzung:

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7 Kommentare

Ruby 3. November 2017 - 7:14

Hallo liebe Ramona,

der Titel ist herrlich und das Buch dazu kann ich mir auch nur genial vorstellen. Tatsächlich denke ich mir auch oft, dass man mal etwas öfter ein kleines „Arschloch“ sein sollte. Natürlich alles nur in einem gewissen Rahmen, aber so dass man sich mal wieder Luft verschafft zum Durchschnaufen. *g*

Schön geschrieben. 😉

Liebe Grüße, Toni

Antwort
Ramona 3. November 2017 - 11:50

Liebe Toni,

ja, der Titel hat es mir auch echt angetan… 😉
Genau, alles in einem gesunden Rahmen. Man will ja auch nicht von der ganzen Welt gehasst werden.

Danke dir. :*

Liebe Grüße
Ramona

Antwort
Caro 3. November 2017 - 11:26

Hallo Ramona,

Dieses Buch taucht ständig vor meinen Augen auf und es juckt mir immer in den Fingern es mitzunehmen. 🙂
Deine Rezension macht mich jetzt noch neugieriger.

Ich habe ja eine gesunde LMAA-Einstellung konnte mich aber in Punkt 3 wiederfinden. Ich glaube, dass ich mir das Buch jetzt mal holen werde.

Danke für deine Worte 🙂

Viele liebe Grüße
Caro die Bücherwanderin 🙂

Antwort
Fabella 5. November 2017 - 19:09

Grins, das hab ich auch grad gelesen und werde versuchen, zukünftig mal mehr davon anzuwenden. Hab ich mich doch allzuoft erkannt *seufz*

Antwort
Nana 5. November 2017 - 19:14

Haha, mich sollten auch gewisse DInge nur noch peripher tangieren anstatt mich nächtelang wachzuhalten. Ich bin auch so ein Mensch, der selten NEIN! sagt, und sich trotz 0% freier Zeitkontingente noch was aufbürdet bzw. aufbürden lässt. Klingt also nach einem phänomenalen Buchtipp! 😀

Hugs, Nana

Antwort
Annekatrin 10. November 2017 - 15:15

Hey! Ich bin auch ein typischer Ja-Sager, aber das liegt vor allem auch daran, dass ich ein absoluter Kontrollfreak bin. In den letzten Monaten habe ich daran schon erfolgreich gearbeitet und ich glaube deine Buchempfehlung kann mir da auch nochmal weiterhelfen!
Lg

Antwort
Denise Kapp 10. November 2017 - 16:00

Ich hab neulich erst von diesem Buch gelesen und weiß jetzt definitiv, dass muss auch in meinen Bücherschrank. Sehr geil. Danke 🙂

Antwort

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