Mein Jahresrückblick 2022

von Ramona
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Das Jahr 2022 ist vorbei und es ist wieder Zeit für einen Jahresrückblick. Gerade habe ich mir noch mal angeschaut, wie ich das im letzten Jahr strukturiert habe und ich möchte das etwas ausweiten.

Es gibt einen Blick auf die Bücher, einen Blick auf mein Business und einen Blick auf private Ereignisse und Gedanken.

Jahresrückblick 2022-Buchblog Kielfeder

Mein Jahresrückblick in Büchern

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat?

Da gabs es so einige Bücher. Ein Beispiel dafür ist Bleib bei mir, Sam von Dustin Thao. Irgendwie habe ich mitbekommen, wie viele Menschen da Unmengen Taschentücher verbraucht haben ach, wie emotional. Da wollte ich es dann auch lesen und leider fand ich es nicht sehr überzeugend. Ja, es gab nette Elemente, aber es hat mich einfach vieles gestört. Sehr schade!

Außerdem habe ich auch Fighting Hard For Me von Bianca Iosivoni gelesen und war enttäuscht. Eigentlich lese ich die Bücher der Autorin sehr gerne und so bin ich auch an dieses Buch herangegangen. Leider hat es mich enttäuscht.

Wenn ihr gerade zum zweiten Titel mehr wissen wollt, warum und wieso, dann schaut mal in mein YouTube-Video rein. Da erkläre ich das genauer.

 

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Welches war meine persönliche Autor*innen-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?

Auf diese Frage habe ich mich schon gefreut! Wunderbare Neuentdeckungen waren im vergangenen Jahr für mich Kim Leopold, Justine Pust und Nikola Hotel. Warum, das erfahrt ihr übrigens auch in dem Video aus der Frage vorher.

Alle drei Autorinnen haben mich mit ihren Liebesgeschichten auf die unterschiedlichsten Arten gefesselt und sehr berührt.

Außerdem habe ich noch Alice Oseman für mich entdeckt. Loveless war einfach nur ein grandioses Buch und ist eine absolute Leseempfehlung!

Welches war mein Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?

Lieblingscover. Diese Frage ist echt schwierig, weil ich nicht das EINE Lieblingscover im letzten Jahr hatte. Es haben mich die unterschiedlichsten Cover angesprochen. Aber ich hab einfach so viele Bücher gelesen, dass ich da nicht einen Liebling benennen kann.

Folgende Cover sind mir beispielsweise aber sehr ins Auge gestochen: Nebelschimmer von Anya Omah, Water Rising von London Shah, Nightsky Full of Promise von Mounia Jayawanth.

Nebelschimmer von Anya Omah

Welches Buch will ich unbedingt 2023 lesen und warum?

Auch diese Liste ist schon wieder gefühlt endlos, denn natürlich haben die Vorschauen der Verlage und Autor*innen so einige spannende Titel angekündigt.

Ich freue mich auf Nachschub von Lilly Lucas, Kim Nina Ocker, Kira Mohn, Kyra Groh, Anya Omah und noch so vielen Autor*innen mehr!

Privater Jahresrückblick

In meinen monatlichen Rückblicken habt ihr schon ein wenig dazu erfahren, wie das Jahr privat für mich gelaufen ist, aber ich möchte es dennoch noch mal Revue passieren lassen.

Worauf bin ich richtig stolz dieses Jahr?

Auf meine Organisation. Und das in vielerlei Hinsicht. Einerseits in Bezug auf meine Finanzen. Ich habe sehr viel gestemmt und möglich gemacht, durch gutes Haushalten und geplantes Sparen. Wir haben Urlaub gemacht, wir waren öfter mal essen, oder haben uns was bestellt und natürlich dann noch die Hochzeit. Es hat uns an nichts gefehlt, würde ich sagen. Und noch dazu haben wir einige größere Anschaffungen im Haushalt getätigt, die leider notwendig waren, aber auch das war möglich.

Andererseits bin ich aber auch auf meine Organisation im Alltag sehr stolz. Weil ich unsere kompletten Urlaubswochen mit der Hochzeit und dem ganzen Drumherum sehr genau geplant und vorbereitet habe. Ich mags nicht, wenn manche Dinge da ungeplant aus der Kiste springen. Und wir hatten drei Wochen frei, das wollte natürlich genutzt werden. Es lief alles wie am Schnürchen und wir hatten einfach so viel Glück und das war der Wahnsinn.

Außerdem bezieht sich das mit der Organisation natürlich auch auf meine Arbeit. Ohne eine halbwegs übersichtliche Organisation könnte ich nicht wirklich selbstständig sein. Klar hab ich mich im letzten Jahr auch mal verzettelt, oder einfach auf die vielen Hochzeiten getanzt. Aber doch habe ich letztlich sehr, sehr viel erreicht, geschafft und umgesetzt.

Und darauf bin ich sehr stolz. Vor allem so im Rückblick auf das Jahr.

Was war das Beste am letzten Jahr? Welchen Anteil hatte ich daran?

Die beste Zeit im letzten Jahr hatte ich mit meinem Mann. Wir sind zwar beide viel mit unserer jeweiligen Arbeit beschäftigt gewesen, aber wir haben uns dennoch auch viel Zeit für uns genommen.

So viel miteinander gesprochen, so viele kleine Mini-Auszeiten vom Alltag genommen – das war wunderbar und ich habe diese Zeit sehr genossen. Und natürlich hat uns die Hochzeit auch noch mal auf eine ganz neue Art und Weise zusammengeschweißt. Das hat definitiv noch etwas verändert, auch wenn ich das vorher nicht gedacht hätte.

2022_Hochzeitsfoto_Christopher Busch

Was hat sich in den letzten 12 Monaten in meinem Leben verändert?

Ganz einfach! Ich hab geheiratet.

Und es ist schon irgendwie ein bisschen anders, auch wenn sich eigentlich gar nicht so viel geändert hat. Und es war wundervoll!

Was lief nicht so gut? Wo habe ich vielleicht einen Fehler gemacht? Was kann ich daraus fürs nächste Mal lernen?

Ich habe durchaus auch zu viel gearbeitet. Habe meine Grenzen nicht gut genug beachtet.

Aber sobald ich das gemerkt habe, was mir dann relativ deutlich durch meinen Körper signalisiert wurde, habe ich schnellstmöglich einen Gang zurückgeschaltet, um nicht wieder vollends in ungesunde Muster zurückzufallen. Ich weiß, dass ich den Hang dazu habe, sehr schnell zu viel zu arbeiten. Aber manchmal verdränge ich das sehr gut und das rächt sich dann. Aber daraus versuche ich zu lernen.

Was möchte ich gern genauso beibehalten?

Die Mini-Auszeiten. Ich möchte kleine und größere Urlaube zelebrieren, in denen ich dann auch wirklich keine Kund*innen betreue, keinen Content für irgendwelche bezahlten Kooperationen gestalte und solche Sachen.

Und wenn ich das Handy benutze, dann wirklich, weil ich das gerade möchte. 

Das tat im letzten Jahr sehr gut. Dass ich Urlaube wirklich genau für mich definiert habe und ich dann auch wirklich nicht erreichbar war.

Mein Business-Jahresrückblick

Im Jahr 2021 habe ich stark damit zu kämpfen gehabt, dass meine Einnahmen immer nur so kurzfristig reinkamen und keine richtige Planbarkeit entstand.

Und ich bin ehrlich, 2021 war finanziell wirklich herausfordernd. Ich habe knapp 9.000€ Gewinn gemacht. Und davon rechnet ihr bitte jetzt mal Miete, Lebensmittel und den ganzen Kram ab. Das ist langfristig definitiv nichts, wovon man leben kann. Durch meine persönlichen Rücklagen konnte ich Engpässe glücklicherweise immer überbrücken, aber es waren eben keine Sprünge möglich.

Zum Glück war ich mit dieser Summe nicht gezwungen, Steuern zu zahlen. So konnte ich das Geld, was ich dafür das Jahr über zurückgelegt habe, wenigstens wieder „in den Topf schmeißen“. 

Ja und 2022? Noch im Januar hat es sich ergeben, dass ich einen neuen Kunden an Land gezogen habe. Einen recht großen Kunden, für den ich erst mal für ein paar Wochen als Überbrückung Content machen sollte. Also ich habe vorrangig Foto- und Videomaterial produziert, Briefings geschrieben und solche Sachen. Weil es dort im Unternehmen aktuell niemanden gab, der das gemacht hat, es aber für die Kanäle natürlich wichtig ist.

Was waren deine schönsten Momente oder Erfolge 2022?

Der neue Kunde hat ein recht umfangreiches Zeitbudget geblockt und vor allem auch einen Vertrag gemacht, wo ich erst mal ein paar Wochen planen konnte. Das war ein Segen, denn sonst laufen die meisten Dinge über eine Aktion und dann ist erst mal Schluss.

Nachdem der erste Vertrag nach zwei Monaten ausgelaufen ist, wurde der Vertrag verlängert, da noch immer keine Person für die Stelle gefunden war. So hatte ich erneut einige Zeit Planungssicherheit, mittlerweile war ich im Unternehmen und in den Strukturen weitestgehend integriert und alles lief reibungsloser.

Also das waren definitiv Erfolge, mit denen ich so zu Beginn des Jahres nicht gerechnet hatte.

Schlussendlich wurde der Vertrag immer wieder neu verlängert, sodass ich das gesamte Jahr für die Contenterstellung und kleinere Social-Media-Aufgaben zuständig war.

Aber natürlich habe ich nicht nur diesen einen Kunden betreut, sondern auch andere Aufträge bearbeitet. Eine weitere Kundin hat mich über mehrere Monate begleitet, weil es doch immer mal wieder Kleinigkeiten gab, bei denen ich sie unterstützt habe.

Außerdem habe ich mich auch getraut, in diesem Jahr einige Ideen an potenzielle Auftraggeber*innen zu schicken, sodass ich tatsächlich auch Aufträge akquirieren konnte. Daraus hat sich ebenfalls wieder ein längerer Vertrag über mehrere Monate ergeben.

Was mein Ziel in 2021 war, öfter mutiger zu sein, das habe ich in 2022 definitiv durchgezogen.

Was hätte 2022 besser sein können?

Ich bin ehrlich, teilweise bin ich stark in alte Gewohnheiten aus der Zeit der Festanstellung zurückgefallen: Ich habe sehr viel gearbeitet.

In einigen Bereichen habe ich mich aber auch sehr streng disziplinieren können: Beispielsweise, dass ich am Wochenende nicht erreichbar bin. Oder während meiner Urlaubszeit. Klar, meine privaten Kielfeder-Kanäle befülle ich teilweise während der Urlaubstage, aber ich arbeite nicht an Projekten für meine Kund*innen.

Aber gerade auch im November, oder im August habe ich unglaublich viel gearbeitet. So, so viele Stunden, weil einerseits meine Kund*innen viel Zeit geblockt haben und ich natürlich andererseits meine eigenen Kanäle auch weiter befüllen wollte. Das hat nicht immer so wirklich geklappt, denn zuerst sind immer meine eigenen Kanäle hintenübergefallen. Klar, Projekte und Aufträge für Kund*innen haben immer Vorrang.

Was wünschst du dir für 2023?

Also für 2023 habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen, mich noch stärker zu professionalisieren.

Ich habe im letzten Jahr bereits ein Programm für meine Buchhaltung abonniert, um da insgesamt übersichtlicher aufgestellt zu sein. Auch wenn ich dennoch meine Excel-Tabellen weiter befülle, weil ich einfach gerne mit Zahlen spiele. Aber in diesem Jahr wechsle ich zu einem anderen Geschäftskonto, was ich dann mit dem Buchhaltungstool verbinden kann und dann habe ich vielleicht wieder ein wenig weniger Arbeit. Ich werde das testen.

Was ich mir außerdem wünsche: Mich noch diverser bei Kund*innen aufzustellen. Das letzte Jahr war sehr stark durch einen Auftraggeber geprägt. Natürlich nie NUR durch diesen einen. Stichwort: Scheinselbstständigkeit. Aber ich würde mir wünschen, auch noch bei zwei, drei anderen Kund*innen langfristigere Verträge zu akquirieren und mich nicht alle paar Monate so von Auftrag zu Auftrag zu hangeln.

Außerdem wünsche ich mir, dass ich mich wieder stärker in der Welt der Buchblogger*innen vernetze. Das ist nämlich aktuell doch etwas einsam. Generell fühle ich mich nicht sehr stabil vernetzt. Ob nun auf Instagram, TikTok, den Blogs, oder generell unter Selbstständigen. Das ist auch eins meiner Themen für 2023.

Falls ihr noch ein bisschen mehr wissen möchtet, dann schaut gerne noch das Video mit meinem Jahresrückblick.

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Danke, dass ihr bis hierhin durchgehalten habt! Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen für all eure Wünsche und Pläne in 2023.

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