Das erste Mal erlebte ich Melanie Raabe auf der Leipziger Buchmesse. Weil sie dort schon einen so positiven Eindruck bei mir hinterließ, kaufte ich mir daraufhin das Buch.
Davon war ich bekanntermaßen sehr angetan und so freute ich mich auch entsprechend, als ich erfuhr, dass Melanie bald in Berlin lesen würde. So freute ich mich schon lange auf diesen Abend und begleitet von Anne von catbooks kamen wir pünktlich in der Bristol Bar an.
Wir waren sehr aufgeregt und zur Begrüßung gab es zuerst mal etwas zu trinken.
Dann konnte es in sehr gemütlicher Atmosphäre auch schon losgehen.
Melanie wurde begleitet von einer jungen Frau, deren Name ich leider schon wieder vergessen habe. Sie moderierte den Abend und wechselte geschickt zwischen dem Vorlesen, verschiedenen Fragen zum Buch, aber auch zur Autorin höchstpersönlich.
So wurde es nicht langweilig und man lauschte beiden begeistert.
Melanie Raabe erzählte, dass sie sich eher einen Ausflug in die Literatur vorstellen könne, als in die Spannung. Denn sie scheut die rohe Gewalt. Sie liest es nicht gerne selbst und deshalb kann und möchte sie es auch nicht schreiben. Man glaubt es kaum, dass ihr trotzdem gerade der Aspekt der Spannung in „Die Falle“ so gut gelungen ist.
Die junge Autorin hat auch noch viele weitere interessante Sachen zu erzählen. Sie ist nämlich auch als Person sehr spannend und auch unglaublich schaffenskräftig. Sie ist Schauspielerin, Autorin und auch sonst immer auf der Suche nach deiner Möglichkeit, sich selbst entfalten zu können. Geschrieben und gelesen hat sie irgendwie schon immer gerne und das hat man auf der Lesung sehr deutlich gemerkt. Denn es verflechtet sich mit der ganzen Geschichte rund um ihr Buch.
Die ganze Freude rund um ihr Buch war lebendig und greifbar.
Sie meinte schmunzelnd, dass sie lange gedacht hätte, im Koma zu liegen und dass das eigene Buch gar nicht real wäre. Aber ihr Freund hätte sie auch öfter gekniffen und das wäre schmerzhaft gewesen. Es könne also doch kein komatöser Zustand sein.
Melanie Raabe vermittelte einfach eine ungeheure Sympathie und Lebensfreude, die auf mich ansteckend wirkte.
Es war ein wunderschöner Abend und mit Anne hat das Buch auf jeden Fall schon mindestens einen weiteren Leser gefunden. Ich hoffe, dass es auch andere Zuhörer anstecken konnte.
9 Kommentare
Liebe Ramona,
das klingt ja toll! Schön, dass du so einen tollen Abend hattest! Das klingt nach einem Buch, das ich unbedingt lesen muss!
Bei uns sind leider viel weniger Lesungen. 🙁
Hab nen tollen Tag!
Sabrina
Liebe Sabrina,
hier gibt es auch nicht viele schöne Lesungen.
Das sind auch wirklich Ausnahmen. Das finde ich immer wieder sehr schade.
Danke, für dein Lob. 🙂
Liebe Grüße,
Ramona
Liebe Ramona,
ein sehr sehr schöner Bericht! Ich freue mich immer mehr auf das Buch, nachdem immer mehr Bloggerfreunde um mich herum so positiv darüber berichtet haben.
Ich hoffe darauf, sie in Frankfurt mal live sehen zu können. Das wäre fein. Bis dahin habe ich bestimmt auch ihr Buch gelesen.
Ich wünsche dir einen schönen Abend und freue mich schon auf den nächsten Lesungsbericht ♥
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
kleiner Tipp: Melanie Raabe liest kommende Woche Donnerstag (7. Mai) im Café Mutz in Frankfurt-Niederursel. Ist zwar etwas außerhalb, dafür eine schöne Atmosphäre. Eintritt 5 Euro, einfach telefonisch oder per Mail beim Café Mutz anmelden (http://www.cafemutz.de).
Und dir, liebe Ramona, vielen Dank für den schönen Bericht von der Lesung!
Herzlich,
caterina
Danke liebe caterina, dass du so schnell einen Tipp für Sandra parat hattest!
Liebe Grüße,
Ramona
600km Fahrt sind mir dann doch ein wenig zuviel für eine Lesung, selbst wenn es Melanie Raabe ist. Ich warte einfach auf eine Gelegenheit a) in meiner Nähe oder b) auf der Buchmesse 🙂
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
lies es!
Bitte! 🙂
Liebe Grüße,
Ramona
Du weißt ja schon, dass ich die Lesung auch wirklich schön fand! 😉
Bei der nächsten bin ich gerne auch wieder mit von der Partie – z.B. morgen und übermorgen bei der LLC. 😀
LG Anne
Ja das weiß ich.
Dein Bericht war auch sehr lesenswert.
Liebe Grüße,
Ramona