Interview mit Laila El Omari

von Ramona
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Laila El Omari war eine der ersten Autor*innen, die mich mit ihren historischen Romanen fasziniert haben. Sie hat eine so bunte Art zu erzählen, da habe ich mich immer wieder gerne verloren.

Deshalb war ich unglaublich stolz, als die Autorin einem Interview für meinen Buchblog zugestimmt hat.

Interview mit Laila El Omari-Buchblog Kielfeder

Ich habe einige von Laila El Omaris farbenprächtigen Romanen gelesen.

Hier findet ihr meine ausführlicheren Bewertungen:

Der Purpurhimmel

Der Orchideenpalast

Laila, du schreibst an einem neuen Buch? Das hört sich sehr interessant an. Würdest du deinen Stammleser*innen ein paar Hinweise geben?

Dieses Mal handelt es sich um einen Roman, der in Gibraltar spielt, während der Großen Belagerung von 1779-83. Es ist wieder eine Familiensaga, die sich dieses Mal jedoch um ein Geheimnis rankt, das erst im Laufe des Romans ans Licht kommt.

Wie kann man sich vorstellen, sieht bei dir die Arbeit an einem neuen Roman aus? Wie beginnst du, wann schreibst, brauchst du bestimmte Orte…?

Am liebsten schreibe ich an meinem Schreibtisch, ich kann am besten arbeiten, wenn ich meinen gewohnten Arbeitsplatz habe. Ich beginne meist am frühen Vormittag mit dem Schreiben, habe um mich herum meine Unterlagen zur Recherche griffbereit und trinke dabei Unmengen an Kaffee …

Wie hast du mit dem Schreiben begonnen? Liest man dein letztes Buch, ist man auch gleich sehr beeindruckt von deinem Stil.

Das war eigentlich ganz unspektakulär, ich habe mich eines Tages hingesetzt und beschlossen, dass ich – nach vielen angefangenen Romanen in meiner Jugend- und Studentenzeit – jetzt mal eine Geschichte komplett erzähle und bis zum Schluss durchhalte, und daraus wurde Die englische Erbin.

Sind dir auch Schreibblockaden ein Begriff? Wenn ja, wer oder was hilft dir wieder auf die Beine?

Ja, Schreibblockaden hatte ich auch schon. Da helfen mir persönlich ganz unterschiedliche Dinge: Oft lasse ich den Text dann ruhen, mache Spaziergänge und versuche, ihn aus der Distanz zu betrachten, oder ich durchbreche die Blockade, indem ich einfach drauflos schreibe, auch wenn ich das Meiste hinterher wieder löschen muss, aber oft finde ich auf diese Weise einen Faden, an den ich anknüpfen kann.

Gehst du noch anderen Hobbys außer dem Schreiben nach und liest du auch so gerne, wie du schreibst?

Ich bin jahrelang geritten, musste den Reitsport aber aus Zeitgründen leider aufgeben. Und natürlich lese ich sehr gerne und versuche immer, mir einige Stunden dafür freizuschaufeln, auch wenn die Zeitpläne eng sind.

Was ist das für ein Gefühl, wenn man Erfolg mit seinen Geschichten hat? Möchtest du die Meinung der Leser*innen schnell erfahren, oder findest du deine eigenen Sätze vollkommen unspektakulär?

Ich glaube, die Meinungen der Leser*innen sind für jede*n Autor*in wichtig. Es ist immer sehr spannend, zu erfahren, wie der eigene Roman ankommt.

Wie sammelst du Informationen für einen neuen Roman? Begibst du dich auch an die Handlungsorte?

Normalerweise recherchiere ich ausschließlich aus Büchern.

Freust du dich auf die Wintermonate, oder bist du eher der am-Strand-liege-Typ?

Ich mag beides. Der Winter hat was Gemütliches, wenn man sich mit einem Buch aufs Sofa kuschelt, und im Sommer kann man einfach viel im Freien unternehmen.

Vielen Dank, liebe Laila El Omari, für die Beantwortung der Fragen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem momentanen Projekt und auch für die Zukunft.

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2 Kommentare

Diana 14. Mai 2010 - 19:13

Wieder ein tolles Interview, liebe Ramona! Weiter so! 🙂

Antwort
Ramona 14. Mai 2010 - 20:16

Danke!
Bald kommt ja wieder ein Interview!
Genau am 27.05. 🙂
Leicht zu merken: Immer donnerstags, alle zwei Wochen.

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