Was war im September bei mir los? Das erzähle ich euch in meinem Monatsrückblick.
Kommen wir nun also zu meinem Monatsrückblick für den September, den ich in meine gelesenen Bücher, in die verbloggten Artikel und ein paar private Schnappschüsse eingeteilt habe.
Gelesene Bücher
Ich habe im September 5 Bücher gelesen.
- One Second to Love von Kristina Moninger
- Schwarzvogel von Frida Skybäck
- Fire Fallen von Elise Kova
- Here With Me von Samantha Young
- Staying was the hardest Part von Rabia Doğan
Das auf dem Foto sind übrigens meine Neuzugänge, die den gelesenen Büchern gegenüberstehen…
Monatsrückblick auf den Blog
Leider ging im September kein weiterer Blogartikel online und auch bei YouTube habe ich mich nur mehr schlecht als recht mit drei Videos über den Monat gerettet…
Ich freue mich natürlich trotzdem, wenn ihr mal reinschaut.
Im Leben von Kielfeder
Nach vielen Wochen ist das mal wieder der erste Blogbeitrag. Es fühlt sich fast schon ungewohnt an.
Im August stand mein Leben echt Kopf und es war ein heilloses Chaos, all die Verpflichtungen und emotionalen Achterbahnfahrten unter einen Hut zu bekommen. Ich war wenig zu Hause und der Stress hat sich tief in mich hineingefressen.
Anfang September war ich dann wirklich absolut am Ende. Ein leerer Kopf, zu viel Druck, zu viel alles. Aber endlich Urlaub. Drei Wochen am Stück.
Leider gelang mir das Umschalten von Stress auf Entspannung nur so semigut. Es hat eine ganze Weile gebraucht, bis ich mich wieder wahrgenommen habe. Größtenteils versuche ich die Leere in meiner Seele immer mit Arbeit und noch mehr Arbeit zu stopfen und da bin ich quasi einfach von meinem Job in den Urlaub nahtlos übergegangen. Wenn ich mich auch im Urlaub nur möglichst viel mit was auch immer beschäftigte, dann müsste ich mich mit mir selbst nicht auseinandersetzen. So im Nachhinein erkenne ich die Spirale, in die ich mich begeben habe. Währenddessen war ich einfach nur sehr überreizt, was sich oft in schlechter Laune, Tränen, oder innerlicher Zerrissenheit geäußert hat.
Nichtsdestotrotz war der Urlaub wundervoll. Wir waren knapp drei Wochen mit einem Van in Skandinavien unterwegs. Über Dänemark gings nach Schweden, beinahe bis hoch zum Polarkreis. Dann rüber nach Norwegen und wieder runter. Wir haben so viel gesehen, erlebt und gelernt. Und zum Glück hat sich die schwere Kette um meine Brust auch irgendwann gelockert.
Aber es hat mir auch gezeigt, dass ich schon wieder einen Tick zu tief im Arbeitsstress versunken bin und leider in der letzten Zeit nicht gut genug auf mich aufgepasst habe. Dazu dann noch das private Chaos, die Ungewissheit, die Angst. Das war zu viel, zu viel.
So habe ich dann letztendlich im September auch viel weniger gelesen, als eigentlich gehofft. Aber immerhin war es schon mal mehr, als im August. Da habe ich aufgrund viel zu großer Sorgen nur zwei Bücher gelesen und beide haben mir leider nicht sonderlich gut gefallen, was es dann auch nicht besser gemacht hat.
Aktuell fühle ich mich besser. Aber ich bin auch erleichtert, dass sich gerade und auch in den nächsten Monaten wieder einiges ändert, was mir dann hoffentlich auch wieder mehr Luft zum Atmen gibt. Denn ich arbeite sehr, sehr gerne, aber der Grad, bis es ungesund wird, ist bei mir leider extrem schmal. Und egal wie oft ich damit in der Vergangenheit schon wie stark auf die Nase gefallen bin. Ich denke immer: Ja, ich hab das im Griff. Diesmal ist es anders. Und hinterher sehe ich dann immer: War es nicht.
Wisst ihr, worüber ich mich im September noch ganz besonders gefreut habe? Ich hatte Geburtstag und zu dem Zeitpunkt waren wir noch unterwegs. Aber als wir wieder daheim waren, hat mein Mann mir einfach das beste Geburtstagsgeschenk gemacht: Ich durfte drei Minuten in der Buchhandlung alle Bücher mitnehmen, die ich wollte. Alles, was er am Ende im Arm hatte, habe ich dann geschenkt bekommen. Das war super! Und so erklärt sich übrigens auch mein leicht eskalierter Neuzugänge-Stapel…