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Kurzbeschreibung:
Evies Leben ist perfekt – perfekt geplant und überwacht von Mutter, der Herrscherin über die Unterwasserstadt Elysium. Schon bald soll die 16-Jährige über die geheimnisvolle Welt regieren. Doch als sie sich ausgerechnet in ihren Feind verliebt, wird klar, dass das perfekte Leben in Elysium eine einzige Lüge ist. Elysium liegt am Grund des Meeres, abgeschirmt vom Rest der Welt. Dort hat Mutter ein Paradies für all jene Menschen geschaffen, die vor den Kriegen der Oberfläche fliehen konnten. Sie organisiert den Alltag der Bewohner, schützt sie vor Gefahren und regelt sogar die Geburten. Doch dieser Friede wird teuer erkauft – Gefühle sind in Elysium verboten, Berührungen unter Liebenden werden mit dem Tod bestraft. Evie vertraut in dieses System – doch als Gavin, ein Oberflächenbewohner, in ihre Welt eindringt, weckt der junge Mann Zweifel in ihr: Warum plagen sie Erinnerungslücken? Weshalb besteht Mutter auf Evies tägliche Therapie-Sitzungen? Und wieso kann sie sich durch Gavin an Dinge erinnern, die absolut unmöglich sind? Evie erkennt, dass sie Teil eines gewaltigen Plans ist, aus dem es für sie ohne Gavin kein Entrinnen gibt.
Gute Idee mit Schwächen
Diese Dystopie ist anders, als ich erwartet hatte.
Ist man als Leser zu Beginn vielleicht noch in der Erwartung gefangen, dass ein Leben unter Wasser sicherlich spannend, interessant und neu sein könnte, so muss man spätestens beim 2. Kapitel noch eine Attribute hinzufügen.
Denn an dieser Stelle bemerkt man als Leser, dass einige Dinge so ganz und gar nicht stimmen. Erst dachte ich, es wäre eine Verwechslung, oder ich hätte mich irgendwie verblättert, doch dann wurde es gruselig.
Näher möchte ich es nicht erläutern, weil interessierten Lesern sonst schon im Voraus viel zu viel Spannung geklaut wird.
Oftmals trügt der so sichere Schein und man bemerkt bald mehr oder weniger offensichtlich, wie es wirklich in dem großen „Aquarium“ zugeht.
Evie ist eine sehr entwicklungsfreudige Person. Zwar fällt es ihr teilweise schwer, mit den allgemeinen Ereignissen Schritt zu halten, doch sie bemüht sich. Gavin bleibt in seiner starren Heldenrolle etwas gefangen. Es gibt bei ihm kaum Grautöne.
Einige Male wurde ich beim Lesen etwas stutzig, weil verschiedene Handlungsfäden von der Autorin wohl irgendwie nicht richtig verbunden wurden. Die logische Reihenfolge der Ereignisse war etwas durcheinandergeraten. Auch Zufälle häufen sich teilweise etwas unglaubwürdig. Wie in einem Videospiel, wo man als Charakter automatisch an den nächsten Punkt gelangt, wenn der letzte Kampf ausgetragen wurde.
Darüber kann man hinwegsehen, aber ich rechne es dennoch als kleine Schwäche an.
Das Ende ist nicht weiter verwunderlich, kein ausgesprochener Cliffhanger, sodass ich damit durchaus leben kann. Viele, viele Fragen bleiben völlig unbeantwortet, sodass man den Eindruck gewinnt, die Autorin wäre sich über einige Teilaspekte ihrer fantastischen Idee selbst nicht so ganz im Klaren.
„Renegade“ ist ein Buch, an dem ein genreinteressierter Leser sicherlich nicht vorbeigehen kann und sollte.
Bewertung:
J. A. Souders – Renegade. Tiefenrausch
„Renegade. Tiefenrausch“ bei amazon.de (Werbung)
Kurzbeschreibung:
Evies Leben ist perfekt – perfekt geplant und überwacht von Mutter, der Herrscherin über die Unterwasserstadt Elysium. Schon bald soll die 16-Jährige über die geheimnisvolle Welt regieren. Doch als sie sich ausgerechnet in ihren Feind verliebt, wird klar, dass das perfekte Leben in Elysium eine einzige Lüge ist. Elysium liegt am Grund des Meeres, abgeschirmt vom Rest der Welt. Dort hat Mutter ein Paradies für all jene Menschen geschaffen, die vor den Kriegen der Oberfläche fliehen konnten. Sie organisiert den Alltag der Bewohner, schützt sie vor Gefahren und regelt sogar die Geburten. Doch dieser Friede wird teuer erkauft – Gefühle sind in Elysium verboten, Berührungen unter Liebenden werden mit dem Tod bestraft. Evie vertraut in dieses System – doch als Gavin, ein Oberflächenbewohner, in ihre Welt eindringt, weckt der junge Mann Zweifel in ihr: Warum plagen sie Erinnerungslücken? Weshalb besteht Mutter auf Evies tägliche Therapie-Sitzungen? Und wieso kann sie sich durch Gavin an Dinge erinnern, die absolut unmöglich sind? Evie erkennt, dass sie Teil eines gewaltigen Plans ist, aus dem es für sie ohne Gavin kein Entrinnen gibt.
Gute Idee mit Schwächen
Diese Dystopie ist anders, als ich erwartet hatte.
Ist man als Leser zu Beginn vielleicht noch in der Erwartung gefangen, dass ein Leben unter Wasser sicherlich spannend, interessant und neu sein könnte, so muss man spätestens beim 2. Kapitel noch eine Attribute hinzufügen.
Denn an dieser Stelle bemerkt man als Leser, dass einige Dinge so ganz und gar nicht stimmen. Erst dachte ich, es wäre eine Verwechslung, oder ich hätte mich irgendwie verblättert, doch dann wurde es gruselig.
Näher möchte ich es nicht erläutern, weil interessierten Lesern sonst schon im Voraus viel zu viel Spannung geklaut wird.
Oftmals trügt der so sichere Schein und man bemerkt bald mehr oder weniger offensichtlich, wie es wirklich in dem großen „Aquarium“ zugeht.
Evie ist eine sehr entwicklungsfreudige Person. Zwar fällt es ihr teilweise schwer, mit den allgemeinen Ereignissen Schritt zu halten, doch sie bemüht sich. Gavin bleibt in seiner starren Heldenrolle etwas gefangen. Es gibt bei ihm kaum Grautöne.
Einige Male wurde ich beim Lesen etwas stutzig, weil verschiedene Handlungsfäden von der Autorin wohl irgendwie nicht richtig verbunden wurden. Die logische Reihenfolge der Ereignisse war etwas durcheinandergeraten. Auch Zufälle häufen sich teilweise etwas unglaubwürdig. Wie in einem Videospiel, wo man als Charakter automatisch an den nächsten Punkt gelangt, wenn der letzte Kampf ausgetragen wurde.
Darüber kann man hinwegsehen, aber ich rechne es dennoch als kleine Schwäche an.
Das Ende ist nicht weiter verwunderlich, kein ausgesprochener Cliffhanger, sodass ich damit durchaus leben kann. Viele, viele Fragen bleiben völlig unbeantwortet, sodass man den Eindruck gewinnt, die Autorin wäre sich über einige Teilaspekte ihrer fantastischen Idee selbst nicht so ganz im Klaren.
„Renegade“ ist ein Buch, an dem ein genreinteressierter Leser sicherlich nicht vorbeigehen kann und sollte.
Bewertung:
1 Kommentar
»Renegade: Tiefenrausch« ist ein Buch, bei dem ich hin und her gerissen bin. Einerseits liebe ich das Setting und die Prämisse der Geschichte. Eine Stadt unter dem Meeresspiegel (Wenn einem dieses Konzept nicht neugierig macht, welches dann?! 😉 ) Natürlich existiert die Idee schon länger und wurde seitdem in einigen Filmen, Spielen und Büchern thematisiert, trotzdem bietet sie immer noch genügend Stoff für eigene Interpretationen. »Renegades« spektakuläre Kulisse ist eine erfrischende Abwechslung zu der anderer Dystopien.