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Kurzbeschreibung:
Nutte.
Heilige.
Falsche Schlange.
Plötzlich stehen diese Namen im Netz. Wer ist gemeint? Und wer ist der geheimnisvolle Matchbox Boy, der ihre Bestrafung fordert? Es ist ein Spiel mit dem Feuer, das drei gelangweilte Freundinnen am Pool starten – und das völlig außer Kontrolle gerät. Aus Tätern werden Opfer. Aus Opfern Täter. Bald liegt das Schicksal aller allein in den Händen einer anonymen Netzgemeinde.
Grausamste Enthüllung geheimster Gedanken…
„Matchbox Boy“ ist ein Buch, was mich sprachlos zurücklässt. Ich habe es gerade zugeklappt und vermag meine Gedanken nicht in Worte zu fassen.
Das Buch ist die Realität tiefster und verstecktester Albträume: Die eigenen Geheimnisse auf dem Präsentierteller angerichtet, einer gierigen, anonymen Masse dargeboten.
Dazu kommt jedoch, dass die Grenzen zwischen Opfern und Tätern verwischen und undeutlich werden.
„Matchbox Boy“ ist grausam und schonungslos.
Und man fiebert als Leser mit. Ob man will oder nicht. Man muss wissen, was aus den Protagonisten wird. Zwar bleiben einige Details im Unklaren, aber man ist gefangen in dem perfiden Spiel, was zwischen Tätern und Opfern, Opfern und Tätern stattfindet.
Alice Gabathuler schafft es, den Leser vollkommen in die Geschichte einzuweben. In Form von kleinen Umfragefenstern wird man selbst vor die Möglichkeit gestellt, zu wählen.
Wie würde man sich selbst entscheiden?
Würde man spielen?
Würde man nur mal schauen, wie weit der geheimnisvolle Matchbox Boy gehen würde?
Repräsentativ sind auch die Chatgespräche, die sich aus den verschiedenen Positionen automatisch ergeben. An ihnen zeigt die Autorin sehr wirkungsvoll, worauf es letztendlich hinauslaufen würde.
„Matchbox Boy“ ist eine ernste Stellungnahme zum Top-Aktuellen Thema des Internetmobbings. Das sind Dimensionen, die man sich selbst gar nicht vorstellen möchte. Aber der Autorin gelingt ist, den mahnenden Zeigefinger nicht in den Vordergrund zu stellen, sodass es nicht zu einer Predigt wird.
Sie liefert Spannung und Thrill und regt ihren Leser unbewusst zum Mitdenken an.
Für mich ein guter Grund, dieses Buch für jugendliche und erwachsene Leser zu empfehlen.
Bewertung:
Alice Gabathuler – Matchbox Boy
„Matchbox Boy“ bei amazon.de (Werbung)
Kurzbeschreibung:
Nutte.
Heilige.
Falsche Schlange.
Plötzlich stehen diese Namen im Netz. Wer ist gemeint? Und wer ist der geheimnisvolle Matchbox Boy, der ihre Bestrafung fordert? Es ist ein Spiel mit dem Feuer, das drei gelangweilte Freundinnen am Pool starten – und das völlig außer Kontrolle gerät. Aus Tätern werden Opfer. Aus Opfern Täter. Bald liegt das Schicksal aller allein in den Händen einer anonymen Netzgemeinde.
Grausamste Enthüllung geheimster Gedanken…
„Matchbox Boy“ ist ein Buch, was mich sprachlos zurücklässt. Ich habe es gerade zugeklappt und vermag meine Gedanken nicht in Worte zu fassen.
Das Buch ist die Realität tiefster und verstecktester Albträume: Die eigenen Geheimnisse auf dem Präsentierteller angerichtet, einer gierigen, anonymen Masse dargeboten.
Dazu kommt jedoch, dass die Grenzen zwischen Opfern und Tätern verwischen und undeutlich werden.
„Matchbox Boy“ ist grausam und schonungslos.
Und man fiebert als Leser mit. Ob man will oder nicht. Man muss wissen, was aus den Protagonisten wird. Zwar bleiben einige Details im Unklaren, aber man ist gefangen in dem perfiden Spiel, was zwischen Tätern und Opfern, Opfern und Tätern stattfindet.
Alice Gabathuler schafft es, den Leser vollkommen in die Geschichte einzuweben. In Form von kleinen Umfragefenstern wird man selbst vor die Möglichkeit gestellt, zu wählen.
Wie würde man sich selbst entscheiden?
Würde man spielen?
Würde man nur mal schauen, wie weit der geheimnisvolle Matchbox Boy gehen würde?
Repräsentativ sind auch die Chatgespräche, die sich aus den verschiedenen Positionen automatisch ergeben. An ihnen zeigt die Autorin sehr wirkungsvoll, worauf es letztendlich hinauslaufen würde.
„Matchbox Boy“ ist eine ernste Stellungnahme zum Top-Aktuellen Thema des Internetmobbings. Das sind Dimensionen, die man sich selbst gar nicht vorstellen möchte. Aber der Autorin gelingt ist, den mahnenden Zeigefinger nicht in den Vordergrund zu stellen, sodass es nicht zu einer Predigt wird.
Sie liefert Spannung und Thrill und regt ihren Leser unbewusst zum Mitdenken an.
Für mich ein guter Grund, dieses Buch für jugendliche und erwachsene Leser zu empfehlen.
Bewertung: