Martin Krist – Böses Kind
Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Der erste Fall für Kommissar Henry Frei.
Martin Krist ist ein Autor, dessen Geschichten ich ein um ans andere Mal verschlinge. Er hat diese wunderbare Gabe, absolut großartige Charakterwelten zu erschaffen. Er bedient sich klassischer Klischees und setzt sie komplett neu zusammen. Er baut Kniffe und Wandlungen ein, wo man keine erwartet hätte.
„Raffiniert führt Martin Krist uns Leser auf falsche Fährten, und hält den Spannungsbogen durch ständige Perspektivenwechsel hoch.“
Rezension vom Bücherkaffee zu Böses Kind von Martin Krist
Der Kommissar Henry Frei entspricht überhaupt nicht dem Bild eines klassischen Ermittlers. Er ist nämlich glücklich verheiratet und Vater eines Sohnes. Sein Laster ist nicht der Alkohol. Stattdessen hat Kommissar Frei die Angewohnheit, alles in übertriebener Pedanterie zu ordnen. Hier ein rechter Winkel, dort ein exakter Abstand. Nichts ist vor seiner Ordnungsliebe sicher. Es gibt da auch noch so einige anderen Macken und Ticks, die die Figuren sehr authentisch machen.
„Ein spannender Thriller, der sich äußerst rasant liest und den man nur ungerne zur Seite legen will.“
Rezension von Die Liebe zu den Büchern zu Böses Kind von Martin Krist
Von Martin Krist bin ich als eingefleischte Leserin schon immer mehrere Erzählstränge gewohnt. Allerdings ist der Autor dahingehend in Böses Kind schon beinahe brav geworden. In seinen Vorgängerbüchern gab es doch noch mal ein, oder zwei Ebenen mehr. Wer vielleicht früher schnell verwirrt war, dem wird es hier nun sicher leichter fallen, der Handlung zu folgen. Für mich macht Martin Krist aber gerade das aus: Die Kunst, so viele Ebenen nebeneinander zu bespielen und am Ende alle in einem Strang zusammenzuführen. Einen in dieser Hinsicht vergleichbaren Autor habe ich noch nicht gelesen.
Böses Kind der der Anfang einer neuen Reihe und der Autor hat schon jetzt geschickt die Fäden für eine noch größere Geschichte geknüpft. Nach dem letzten Satz hätte ich Martin Krist am liebsten auf der Stelle auf mein Sofa gesetzt, damit er mir die Geschichte weitererzählen kann. Das Ende ist nämlich wirklich gemein. Viel zu abrupt.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es wohl weitergeht.
Das neue Buch Böses Kind von Martin Krist ist ein spannender Pageturner, der einige klassische Thrillerelemente neu denkt.
Für weitere Buchtipps und Leseempfehlungen schaut euch bei meinen anderen Rezensionen um.
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Format: | E-Book | |
ISBN: | – | Bewertung: |
Erscheinungstermin: | November 2017 | ,5 |
Verlag: | – | |
Übersetzung: | – |
3 Kommentare
Guten morgen liebe Ramona,
ich bin ja immer wieder mal für einen guten Thriller zu haben. Als absoluter Tatort Fan gefallen mir solche „Ermittler“ Thriller immer am Besten. Ich habe bisher noch nichts von dem Autor gelesen. Ich mag es ja, ebenso wie du, auch sehr gerne, wenn es mehrere Ebenen gibt, die nachher alle zusammenführen. Sowas finde ich, wenn es gut gemacht ist, immer sehr faszinierend. Vielleicht kannst du mir eines seiner „alten“ Werke empfehlen?
Liebste Grüße und ich drück dich
Sonja <3
Es ist nun schon die 2.Rezension, die ich zu Martin Krist lese,… wieder macht es Lust auf eine spannende Lektüre,.. ich muss mir das Buch nun wirklich besorgen 🙂 Evelin B. Blauensteiner
[…] REZENSIERT VON: Kielfeder | The last […]