Was ist eigentlich im Mai passiert? Das erzähle ich euch in meinem Monatsrückblick.
Kommen wir nun also zu meinem Monatsrückblick für den Mai, den ich in meine gelesenen Bücher, in die verbloggten Artikel und ein paar private Schnappschüsse eingeteilt habe.
Gelesene Bücher
Ich habe im Mai 11 Bücher gelesen.
- Insight. Dein Leben gehört mir von Antonia Wesseling
- 22 Bahnen von Caroline Wahl
- Funny Story von Emily Henry
- If he had been with me von Laura Nowlin
- No Romeo von Anja Tatlisu
- Flying Dreams von Kira Borchers
- Dates und andere Illusionen von Beth Reekles
- Die Stimme der Lüge von Ethan Cross (abgebrochen)
- I fell in Love with hope von Lancali (abgebrochen)
- Let’s be free von Nicole Böhm und Anabelle Stehl
- Genau jetzt mit dir von Tine Nell
Monatsrückblick auf den Blog
Ich habs im Mai geschafft, tatsächlich mal wieder zwei Rezensionen zu veröffentlichen! Darüber hinaus sind keine weiteren Artikel auf dem Blog erschienen.
Aber ich habe auch wieder ein bisschen mehr Zeit in Videos investiert.
Im Leben von Kielfeder
Wie kann es denn sein, dass einfach schon wieder ein Monat um ist?
Der Mai wurde reisetechnisch von zwei Ländern dominiert. Zu Beginn waren wir noch in Südkorea und etwa Mitte Mai waren drei Woche um und es ging für uns nach Japan. Ein Land, auf das ich persönlich schon sehr gespannt war.
Südkorea hat noch mal einen richtig schönen Abschluss geliefert. Die letzte Station war nämlich Busan und ich bin ehrlich: Diese Stadt hat mir deutlich besser gefallen, als Seoul. Also wenn Südkorea noch auf eurer Wunschliste steht, dann konzentriert euch nicht nur auf die Hauptstadt, sondern nehmt auch andere Städte ins Visier.
Wir haben insgesamt drei Wochen dort verbracht und fünf kleinere und größere Fleckchen besucht. Es war insgesamt ok und ich fand es schön, dass wir es besucht haben, aber es wäre jetzt kein Land, wo ich direkt noch mal Urlaub planen würde. Das ist wahrscheinlich eher ein Land, das habe ich besucht und das reicht dann auch. So richtig mein Herz dort verloren habe ich nicht.
Ich war dann eher neugierig, was wohl Japan zu bieten hat. Nun sind wir bereits zwei Wochen in Japan und hier arbeiten wir uns quasi so grob von links nach rechts über die Insel. Gestartet sind wir in Fukuoka. Da sind wir direkt von Busan rübergeflogen. Und der letzte Stop wird dann Tokyo sein.
Besonders berührt hat mich bisher Hiroshima. Der Ort sagt euch bestimmt allen etwas. Die Atombombe, die dort alles ausgelöscht hat. Die schreckliche Geschichte des Ortes ist an jeder Ecke spürbar. Wir hatten unsere Unterkunft nicht weit weg vom heutigen Friedenspark. Dort war damals das Hypozentrum. Also der Punkt, wo die Bombe explodiert ist. Und einfach zu wissen, wo man sich aufhält, das macht was mit einem.
Die Tage dort waren extrem intensiv. Nicht immer einfach intensiv, das ist natürlich auch ganz wichtig zu sagen. Aber insgesamt war die Stadt auch einfach sehr niedlich und über ihre unfassbar menschenverachtende Geschichte hinaus ist sie definitiv auch einen Besuch wert.
Kyoto wäre so die nächste, größere Destination, die ich erwähnen möchte. Da haben wir knapp eine Woche verbracht und die Stadt hat wirklich an jeder Ecke irgendeinen Tempel, oder ein anderes, historisches Relikt zu bieten. Das ist schon echt cool und auch sehr sehenswert. Wir haben aber nur sehr ausgewählt Tempel angeschaut, denn ich bin ehrlich: Nach so langer Zeit sind Tempel einfach nicht mehr mein bevorzugter Ausflugsort. Ich finds gut und wichtig, mir in einem neuen Land auch mal einen Tempel anzuschauen, aber mittlerweile habe ich so viele gesehen, da lässt die Faszination dann auch etwas nach.
Wichtiger ist es mir persönlich mittlerweile, den Vibe und die Stimmung eines Ortes aufzunehmen. Wir versuchen, ein wenig abseits der Menschenmassen unterwegs zu sein und uns vor allem unter die Einheimischen zu mischen. Das gibt mir persönlich mehr, als dann halt den unzähligsten Tempel anzuschauen.
Das Reisen verändert sich. Es ist anders, als noch zu Beginn.
Aber ich habe hier in Japan auch schon festgestellt, dass mir so ein bisschen das Abenteuer fehlt. Ich meine, wir haben mal in Indien begonnen. Da war wenig westliches, wenig Tourismus (zu der Zeit, wo wir dort waren) und es hatte alles mehr den Charakter von einem Abenteuer und einfach von etwas, wo wir uns immer wieder neuen Herausforderungen stellen müssen.
Japan ist halt sehr westlich und auch, wenn man die Sprache nicht versteht, so ist doch einfach vieles dem sehr ähnlich, wie wir es von zu Hause kennen. Also außer, dass die Menschen hier unfassbar freundlich, ruhig und höflich sind. Das ist definitiv anders.
Ich möchte Japan keineswegs schlechtreden. Es ist ein spannendes und sehr vielfältiges Land. Aber ich glaube, es eignet sich, so für mich persönlich, eher mal für einen ausgiebigen Jahresurlaub, als jetzt im Zuge der Weltreise, die eher einen abenteuerlichen Charakter hat.
Vielleicht kommt das aber auch daher, weil wir mittlerweile viel, viel mehr Übung in diesem ganzen Reise-Game haben und wir mit deutlich mehr Gelassenheit an neue Situationen herangehen. Viele Dinge, wo ich zu Beginn definitiv Bauchgrummeln gehabt hätte, können mir jetzt kaum noch einen höheren Puls bescheren.
Irgendwie aber auch schön zu sehen. Dieses Mehr an Gelassenheit. Das war auch etwas, was ich mir für mich selbst im Vorfeld der Reise sehr gewünscht habe. Weil ich mir sehr schnell Druck und einen Kopf mache. Das lässt sich nicht einfach so ausstellen. Bei mir dreht sich einfach das Gedankenkarussell recht häufig. Aber es ist weniger geworden. Weniger schwungvoll zumindest. Und das ist für meine mentale Gesundheit auf jeden Fall sehr gut!
Und wie lief es mit der Arbeit? Durch einige Regentage konnte ich mich wieder sehr intensiv in die Arbeit stürzen. Und lesen. Solche Auszeittage sind auch immer richtig schön.