Amalia Winter – Alex & Ich
Seit dem Tod ihres Vaters sorgt die hübsche Elena für sich selbst. Ihr Studiengeld verdient sie sich beim Wetten auf illegale Boxkämpfe. Noch nie hat sie dabei verloren. Auch als sie eines Tages auf einen unbekannten Kämpfer setzt, ist ihr das Glück hold. Es stellt sich heraus, dass der Fremde der bekannte russische Boxer Aleksandr ist. Zwischen den beiden herrscht vom ersten Augenblick an eine leidenschaftliche Spannung. Doch Elena ist es gewohnt, auf sich allein gestellt zu sein, und lässt niemanden an sich heran. Aber Aleksandr lässt nicht locker und die beiden kommen sich näher. Bis die Vergangenheit sie einholt und ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt wird.
Zu Beginn dachte ich wirklich, dass die Geschichte mir gefallen könnte.
Der Prolog war spannend und das erste Drittel ungefähr auch.
Dann flachte es ab und ich war frustriert, weil sich alles ständig wiederholt hat und es einfach nur noch ungeheuer kitschig war.
Ich habe nichts gegen Kitsch, aber der Roman hatte hier ja überhaupt keine Chance, sich zu entwickeln. Ebenso wenig, wie die Figuren.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Für eine junge Debütautorin sehr klar und fokussiert.
Aber die Geschichte…!?
Vorsicht, hier werde ich ein wenig spoilern.
Es gibt im gesamten Buch nur einen einzigen Boxkampf. Und der findet gleich zu Beginn statt. Danach geht’s nicht mehr darum. Eine dubiose Entführungsgeschichte wird zusammenhanglos in den Raum geworfen. Dann hat man zuerst den Eindruck, finanziell haben es beide nicht so Dicke und dann geht’s los mit Diamanten und Juwelen und riesigen Prachthütten… Die Glaubwürdigkeit ließ teilweise wahrlich zu wünschen übrig.
Alles in allem: Nein, das war nichts. Viel zu viel verschenktes Potenzial. Schade, dabei hat der Klappentext wirklich nicht schlecht geklungen.
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Format: | eBook | |
ISBN: | 9783458361411 | Bewertung: |
Erscheinungstermin: | April 2016 | |
Verlag: | Forever | |
Übersetzung: | – |
1 Kommentar
Hey Ramona 🙂
mir ist das Buch auch aufgefallen und ich hatte schon überlegt, es im Mai zu lesen. Schade, dass das Buch sein Potenzial nicht ausschöpft. 🙁
Liebste Grüße,
Tati