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Kurzbeschreibung:
14 Fusilli – damit wärmt Joanne sonst ihre Kaumuskeln auf. In den mageren Zeiten ihrer Diät nennt sich das nun großspurig „Abendessen“. Und da soll eine Frau nicht schwach werden? Doch eine Stabheuschrecke im Minirock, auch Ernährungsberaterin genannt, ihr Ehemann und zwei Kinder, die sie auf Trab halten, werden zu Joannes Verbündeten.
Schwierig…
Wenn man das Cover, die Beschreibung und den Titel betrachtet, dürften alle potenziellen Leser die gleichen Assoziationen haben. Humor, Leben, Frauenroman.
Doch das ist überhaupt nicht so. Das ist schade, denn wenn man mit den falschen Erwartungen an das Buch herangeht und sich später auch nicht mehr umstimmen lässt, dann wird dieses Buch sicherlich ein Reinfall.
Ich habe lange überlegt, was und wie ich meine Rezension schreiben könnte und ich schreibe sie eigentlich auch nur sehr ungern. Ich bin auch mit anderen Vorstellungen an dieses Buch herangegangen und ich habe dann auch immer länger fürs Lesen gebraucht.
Zu Beginn ist alles noch wie erwartet. Eine humorvolle Erzählung über den mühsamen Weg des Abnehmens. Doch dann verwandelt die Geschichte sich plötzlich. Der eigentliche Kern tritt in den Hintergrund und der gesamte Sinn dieses Buches verschiebt sich.
Plötzlich ist es die Auswanderung in ein fremdes Land, was die Seiten dominiert. Das Alleinsein, die Hilflosigkeit und die Sorgen.
Es sind viele, viele langatmige Passagen, die die Geschichte immer schwieriger verdaulich machen. Immer öfter machte ich Pausen, legte das Buch zur Seite.
Der Sinn dahinter hat sich mir nicht so ganz erschlossen. Warum verbergen sich in diesem Buch zwei Geschichten?
Es ist schade, hätte man doch sicherlich mit nur EINEM Thema und dann der passenden Aufmachung viel mehr erreichen können.
Schwierige Kost, die nicht durchgehend schlecht ist, keineswegs! Es waren auch Abschnitte dabei, über die ich ausgiebig nachdenken musste. Grundsätze stellte sie in Frage, hinterfragte sie ausführlich – nur manchmal eben ZU ausführlich.
An dieses Buch sollte man wohl mit den rechten Erwartungen herangehen. Vielleicht würde ich es bei nochmaligem Lesen vielleicht auch ganz anders empfinden.
Empfehlenswert, nur eben nicht als humorvoller Frauenroman!
Bewertung:
Vielen Dank für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars an Droemer/Knaur!
Joanne Fedler – Heißhunger
„Heißhunger“ bei amazon.de (Werbung)
Kurzbeschreibung:
14 Fusilli – damit wärmt Joanne sonst ihre Kaumuskeln auf. In den mageren Zeiten ihrer Diät nennt sich das nun großspurig „Abendessen“. Und da soll eine Frau nicht schwach werden? Doch eine Stabheuschrecke im Minirock, auch Ernährungsberaterin genannt, ihr Ehemann und zwei Kinder, die sie auf Trab halten, werden zu Joannes Verbündeten.
Schwierig…
Wenn man das Cover, die Beschreibung und den Titel betrachtet, dürften alle potenziellen Leser die gleichen Assoziationen haben. Humor, Leben, Frauenroman.
Doch das ist überhaupt nicht so. Das ist schade, denn wenn man mit den falschen Erwartungen an das Buch herangeht und sich später auch nicht mehr umstimmen lässt, dann wird dieses Buch sicherlich ein Reinfall.
Ich habe lange überlegt, was und wie ich meine Rezension schreiben könnte und ich schreibe sie eigentlich auch nur sehr ungern. Ich bin auch mit anderen Vorstellungen an dieses Buch herangegangen und ich habe dann auch immer länger fürs Lesen gebraucht.
Zu Beginn ist alles noch wie erwartet. Eine humorvolle Erzählung über den mühsamen Weg des Abnehmens. Doch dann verwandelt die Geschichte sich plötzlich. Der eigentliche Kern tritt in den Hintergrund und der gesamte Sinn dieses Buches verschiebt sich.
Plötzlich ist es die Auswanderung in ein fremdes Land, was die Seiten dominiert. Das Alleinsein, die Hilflosigkeit und die Sorgen.
Es sind viele, viele langatmige Passagen, die die Geschichte immer schwieriger verdaulich machen. Immer öfter machte ich Pausen, legte das Buch zur Seite.
Der Sinn dahinter hat sich mir nicht so ganz erschlossen. Warum verbergen sich in diesem Buch zwei Geschichten?
Es ist schade, hätte man doch sicherlich mit nur EINEM Thema und dann der passenden Aufmachung viel mehr erreichen können.
Schwierige Kost, die nicht durchgehend schlecht ist, keineswegs! Es waren auch Abschnitte dabei, über die ich ausgiebig nachdenken musste. Grundsätze stellte sie in Frage, hinterfragte sie ausführlich – nur manchmal eben ZU ausführlich.
An dieses Buch sollte man wohl mit den rechten Erwartungen herangehen. Vielleicht würde ich es bei nochmaligem Lesen vielleicht auch ganz anders empfinden.
Empfehlenswert, nur eben nicht als humorvoller Frauenroman!
Bewertung:
2 Kommentare
Hallo Kielfeder! Schön auf diesen Blog gefunden zu haben. Ich mochte gerade das in diesem Buch 2 Geschichten sind. Es stimmt nach „Weiberabend“ hätte auch icht so etwas ernsthaftes erwartet war aber gerade darum positiv überrascht. Viele Grüße Xeniana
Hallo Inke,
erst mal vielen Dank, für deinen Kommentar! 🙂
Es ist jetzt schon so lange her, dass ich das Buch gelesen habe…
Ich kann mich gar nicht mehr recht erinnern.
Aber in meiner Rezi sage ich ja auch, dass es bei einem eventuellen Re-Read vielleicht ganz anders sein könnte. Mein damaliger Eindruck war an der Stelle eben nicht soo positiv.
Aber es freut mich, dass dir das Buch gefallen hat!
Liebe Grüße,
Ramona