Rezension: Aprilgewitter

von Ramona
0 Kommentare

Iny Lorentz – Aprilgewitter



cover
„Aprilgewitter“ bei amazon.de (Werbung)


Kurzbeschreibung:
Ende des 19. Jahrhunderts: Glücklich und voller Hoffnung brechen Lore und Fridolin nach Berlin auf. Hier erfüllt sich Lore ihren großen Traum, mit ihrer Freundin einen Modesalon zu eröffnen. Doch bald muss sie erkennen, dass sie von den Damen der Gesellschaft geschnitten wird, ja dass ganz offensichtlich gegen sie intrigiert wird. Zu allem Überfluss beginnt es auch noch in ihrer scheinbar so glücklichen Ehe zu kriseln, denn Fridolin hat eine alte Bekannte wieder getroffen – die Besitzerin des Edelbordells Le Plaisir…


Die Spannung kommt später…


Dies war mein erstes Buch von Iny Lorentz, an welches ich mit sehr gemischten Gefühlen herangegangen bin.
Zu Beginn schienen sich diese zu bewahrheiten….
Ich kam nur sehr schwer in die Geschichte hinein. Ich war gefangen in einer Vielzahl von Personen, die ich mir alle nicht behalten und dementsprechend einordnen konnte. Die politischen Aspekte waren mir zu detailgenau beleuchtet und schon nach kurzer Zeit habe ich mich schrecklich gelangweilt.
Doch irgendwann geht eine Veränderung in der Geschichte vor. Plötzlich besteht die Handlung nicht mehr nur als Längen, sondern sie gewinnt Fahrt und man wird gefesselt. Auch die Charaktere sind nicht mehr schwer voneinander zu unterscheiden, da zwischen „Gut“ und „Böse“ klare Grenzen gezogen werden.
Die Veränderungen gegenüber dem Vorgänger „Dezembersturm“ kann ich leider nicht beurteilen, da ich das Buch nicht gelesen habe. Aber auch ohne den Inhalt des 1. Teils zu kennen, sind bei mir doch keine Wissenslücken offen geblieben. Über die Zeit werden alle Fragen und Punkte geklärt, die für den Leser noch irgendwie wichtig sein könnten.


Iny Lorentz überzeugt mit einer gut recherchierten Geschichte, bei der die nötige Portion Fiktion nicht fehlt. Allerdings war mir der Schreibstil oft zu fade; mir hat die Authentizität der Geschichte gefehlt.


Volle Punktzahl kann ich diesem Buch nicht geben, aber ich kann im Nachhinein sagen, dass ich doch nicht ganz umsonst zu diesem Buch gegriffen habe.
Vielleicht versuche ich es ja irgendwann nochmal mit einem Iny-Lorentz-Roman.


Bewertung:


Für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanke ich mich bei Droemer/Knaur!

Diese Beiträge könnten euch auch gefallen

Hinterlasse einen Kommentar