Brittainy C. Cherry - Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
Kurzbeschreibung:
Bevor ich mich auf die Wette einließ, dass ich jedes Mädchen – selbst Shay Gable – dazu bringen würde, sich in mich zu verlieben, war ich mir sicher, dass ich nichts von den Dingen, die Shay mir geben könnte, jemals wollte. Doch schon bald konnte ich an nichts anderes mehr denken: Glück. Das Gefühl, zu Hause zu sein. Einen sicheren Ort zu haben, um mich fallen zu lassen. Hoffnung. Liebe. Ihre Seele. Und ihr Licht. Doch was konnte ich ihr im Gegenzug geben? Meine Narben. Meine Angst. Meine Schwere. Meinen Schmerz. Meine Dunkelheit. Das war nicht fair. Und deshalb stieß ich Shay von mir. Ich sorgte dafür, dass sie niemals zu mir zurückkehren würde – bevor ich ihr sagen konnte, dass ich sie ebenfalls liebe.
Sehr besonders
Wie soll ich meine Gefühle zum ersten Teil von Wie die Stille vor dem Fall von Brittainy C. Cherry bloß angemessen in Worte fassen?
Ich habe das Buch gerade zur Seite gelegt und mein Kopf ist leer.
Komplett leergefegt.
In meinem Herzen und in meiner Seele dagegen toben die Emotionen.
Manche sind spitz und unangenehm, manche sind fröhlich, manche sind verloren.
Es ist so viel.
Ich habe mich in so vielen Zeilen erkannt gefühlt.
Schmerzhaft erkannt.
Die Autorin hat mir direkt in mein Innerstes geschaut.
Shay und Landon sind Protagonisten, die sich absolut nicht leiden können. Also auf den ersten Blick.
Die beide eine Maske tragen.
Die beide wahnsinnig viel Schmerz und Dunkelheit mit sich herumtragen.
Wie kann da Zuneigung, sogar Liebe entstehen?
Ich kann ja selbst kaum fassen, mit wie viel Sarkasmus und Fingerspitzengefühl sich beide aus ihren Schneckenhäusern gelockt haben.
Es ist teilweise fast schon zu viel.
Zu viel Sehnsucht, zu viel Leere, zu viel Gefühl.
Ich habe das Buch zugeklappt und bin getroffen. Ich möchte weinen, mein Hals brennt total unangenehm und meine Brust spannt. Ich denke, die meisten wissen mittlerweile, dass Brittainy C. Cherry außergewöhnliche Geschichten schreibt. Außergewöhnlich emotional, außergewöhnlich fesselnd und außergewöhnlich dramatisch.
Und dennoch reicht das für mich nicht aus, um das erste Buch von Wie die Stille vor dem Fall zu beschreiben.
Ich möchte gleich das zweite Buch lesen und zum Glück liegt es schon hier.
Entschuldigt, dass ich euch keine strukturierte Rezension bieten kann.
Aber ich kann hier einfach nicht den Schreibstil analysieren und etwas über den Lesefluss schreiben. Das ist so wahnsinnig emotionslos und wird diesem Buch nicht gerecht.
Ich weiß gar nicht, ob man der Poesie und dem Schmerz von Brittainy C. Cherry je mit einer schnöden Buchbewertung Anerkennung zu zollen vermag.
Wenn ich dennoch noch eins sagen kann: Lest Wie die Stille vor dem Fall von Brittainy C. Cherry! Es wird euch zerreißen und mit Gefühlen fluten.
Und Bücher sollen doch wirken. Genau das tut dieses hier!
Für weitere Buchtipps und Leseempfehlungen schaut euch bei meinen anderen Rezensionen auf meinem Buchblog um.
1 Kommentar
Hi Ramona,
du weißt ja, dass ich Brittainy C. Cherry total mag und erst neulich „Wie die Luft zum atmen“ gelesen habe – das wird übrigens wohl verfilmt, ich bin sehr gespannt – aber deine Rezension zu „Wie die Stille vor dem Fall“ ist einfach speziell, Du hast ja schon gesagt, dass du das Buch mit keinem Wort einfangen kannst und ich glaube das sagt so viel mehr als hättest du 1000 Worte geschrieben, denn wenn es Brittainy C. Cherry schafft, dass man am Ende des Buches so emotional überladen ist, dass man keine Worte findet, dann hat sie wohl wirklich etwas richtig gemacht. Auch wenn ich manchmal Angst habe, dass die Emotionen zu viel werden (auch das passiert ja gern bei dieser Autorin), landet das Buch wohl demnächst im virtuellen Einkaufskorb.
Liebe Grüße
Sandra