[Blogtour „Die erstaunliche Wirkung von Glück“] Glückssymbole

von Ramona
10 Kommentare

blogtour glück susanne rehlein

Nicole hat vorgestern einen sehr schönen Artikel über „Die Wirkung von Glück“ geschrieben und welche Möglichkeiten es gibt, dass wir Glück empfinden.
Heute möchte ich euch in Anlehnung daran bekannte Symbole vorstellen, die uns als Glücksbringer bekannt sind und welche Bedeutung sie haben, oder woher sie ursprünglich kommen.

Das vierblättrige Kleeblatt

klee glück glücksklee Vierblättrige Kleeblätter sind selten und es gehört schon eine Menge Glück dazu, um eines zu finden. Deshalb ist es dann auch etwas ganz Besonderes, wenn man tatsächlich eines entdeckt. Natürlich kann man sich auch speziell gezüchtete, vierblättrige Kleeblätter kaufen, aber diese sollen das Pech hingegen anziehen.
Dorle hat in der langen Reihe ihrer Aufgaben auch eine sehr „überwältigende“ Begegnung mit Pflanzen. Leider hat sie keinen grünen Daumen und Klee ist auch nicht darunter.

Schornsteinfeger

schornsteinfeger Wenn man einen Schornsteinfeger berührt, dann soll das Glück bringen. Dieser Glaube kommt vermutlich aus dem Mittelalter, da die Schornsteinfeger durch das Kehren der Kamine Brände in den Häusern verhinderten.
Selbst wenn Dorle eine ganze Armee von Schornsteinfegern begegnen würde, könnten sie ihr wohl kein Glück bringen. Sie mag es nicht, wenn man sie berührt und Umarmungen schon gar nicht…

Der Marienkäfer

klee glück glücksklee Der Name kommt direkt von der Jungfrau Maria. Der kleine Krabbler kümmert sich hingebungsvoll um die Schädlingsbekämpfung und so glaubten Bauern und Landwirte früher fest daran, dass er direkt von Gott kommen müsse. Außerdem bringt es Glück, wenn ein Marienkäfer auf einem landet. Wenn man ihn tötet, ist das allerdings fatal…

Das Hufeisen

hufeisen Früher war Eisen ein sehr wertvolles Material. Außerdem schützte es das noch viel wertvollere Pferd. So wurde das Hufeisen zum Schutz gegen böse Hexen, den Teufel und andere Ungeheuer gegen Türen genagelt. Aber Vorsicht: Immer mit der offenen Seite nach oben. Andernfalls fällt das Glück heraus!

Der Mistelzweig

mistelzweig Ihr kennt bestimmt alle den Brauch, dass man sich unter einem Mistelzweig küssen muss. Verliebten Paaren soll das Glück bringen. Früher wurden dem Mistelzweig aber auch Heil- und Schutzkräfte nachgesagt. So hängte man in Haus und Stall auf, um sich vor bösen Hexen zu schützen.
Sich zu küssen ist für Dorle in sehr weiter Ferne. Einerseits ist das die Sache mit dem Berühren, andererseits müsste sie sich dazu verlieben. Also das mit der Liebe ist ja vielleicht noch unkompliziert, aber dann müsste sie sich auch auf dieses Gefühl einlassen. Dorle einfach mit jemandem unter einem Mistelzweig abzusetzen, dürfte nicht die gewünschte Wirkung haben.

Der Glückscent

glückscent glückspfennig Früher war es der Glückspfenning, heute hat sich die Bezeichnung der neuen Währung angepasst. Wenn man einen Cent verschenkt, so wünscht man sich damit symbolisch Reichtum und Wohlstand. Früher war es weder ein Pfenning, noch ein Cent, eher ein Taler oder Groschen. Er wurde an die Tür genagelt, um Hexen und böse Geister fernzuhalten.
Mit Dorles Hang zur Sauberkeit würde ihr Glückscent garantiert immer strahlen und blitzen.

Das Schwein

glückscent glückspfennig Ein Schwein bringt etwa 10 kleine Ferkel zur Welt. So steht es symbolisch für Stärke und Fruchtbarkeit und auch für Nahrung. Schon bei den Römern galt man als privilegiert, wenn man viele Schweine besaß. Heutzutage schenkt man sich aber kein lebendiges Ferkel mehr, sondern eine Nachbildung, meist aus Marzipan. Das Sprichwort „Schwein gehabt“ kommt vermutlich daher, dass der Verlierer in einem mittelalterlichen Wettbewerb ein Schwein geschenkt bekam. Er hatte also „Schwein gehabt“.
Dorle kümmert sich um alles und jeden. Da würde sie bestimmt auch kein Problem mit einem Schwein haben. Obwohl ihr das eventuell verursachte Chaos vielleicht Kopfschmerzen bereiten würde.

Gewinnspiel

Habt ihr auch schon mal eines dieser Symbole gesehen/ genutzt/ verschenkt?

Schreibt mir die Antwort in die Kommentare.

Gewinne
Verlost werden am Ende der Tour unter allen Teilnehmer_innen fünf mal je ein Exemplar des Buches.

Doppelte Gewinne werden ausgeschlossen. Die Gewinner_innern werden voraussichtlich ab dem 17.10. auf Literaturschock bekannt gegeben und per E-Mail benachrichtigt.

Alle Stationen der Blogtour

10.10. Spoilerfreie Rezension von „Die erstaunliche Wirkung von Glück“ bei Frau Hauptsachebunt
11.10. Die Wirkung von Glück bei About Books
12.10. Glücksrezepte bei The Read Pack
13.10. Glückssymbole auf dem Kielfeder-Blog
14.10. Interview mit Susann Rehlein auf Literaturschock.de

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10 Kommentare

karin 13. Oktober 2015 - 8:13

Hallo und guten Tag,

wenn es passt suche ich gerne auf der Wiese nach vierblättigen Kleeblättern, auch der Schotfeger kommt bei mir nicht ohne einen kleinen Griff an die Bekleidung wieder aus dem Haus. HIhi….aber das wissen sie schon…

Also oute ich mich gerne als Fan von Glücksbringern alle der Art und verschenke auch gerne zu besonderen Prüfungen..Abi usw. Marzipanschweine…Schweinchen mit einem Glückscent usw.

Und klar kenne ich auch alle Glücksbringer.

LG..Karin…

Antwort
Janice 13. Oktober 2015 - 9:49

Guten Morgen!

Ich habe tatsächlich vierblättrige Kleeblätter gefunden und auch verschenkt. Zwei habe ich aufgehoben und getrocknet. Man muss aber lange suchen dafür 😀

Vor Jahren habe ich eine Geldbörse gekauft, die ich immer noch verwende, und weil sie aus Deutschland kommt war tatsächlich ein Pfennig drinnen, die ich immer noch mit mir herumtrage!

Und natürlich die Glücksschweinchen aus Marzipan, die man zu Neujahr verschenkt 😉

Ich bezweifle, dass solche Glücksbringer wirklich Glück bringen, aber schaden können sie auch nicht.

Liebe Grüße
Janice (@lesenist)

Antwort
Rebecca K. 13. Oktober 2015 - 10:05

Hallo Ramona,

klar habe ich auch schon ein Schweinchen als Glücksbringer verschenkt oder einen Schmetterling.
Allerdings habe ich zwei ganz andere Glücksbringer und das sind zwei Engelanhänger. Den einen fand ich einfach nur schön und als ich ihn dann bekommen habe, war die Freude natürlich sehr groß und seit diesem Tag habe ich diesen Anhänger auch nie mehr abgenommen.
Vor ein paar Jahren kam dann nochmal ein Engelanhänger dazu, dieser zeigt einen Engel der Raphaelengel und wurde allein deshalb schon zu meinem Glücksbringer.
Beide Engelanhänger sind an der Kette und ich würde sie freiwillig auch nicht ablegen, nur wenn ich mal bei einer Untersuchung bin oder so kommt die Kette mal weg.

Ich glaube einfach, für jeden ist etwas anderes ein Glückssymbol, die gängigen sehen wir ja meist gerade zu Silvester im Handel, aber es kann auch was ganz besonderes sein und nur für die eine Person zugeschnitten sein und dies finde ich persönlich fast schöner wie eben bei mir die Engelanhänger.

Viele Grüße
Rebecca

Antwort
Mimi Sipek 13. Oktober 2015 - 10:36

Hallo
Danke für Deinen schönen Beitrag.
Bis auf den Mistelzweig hab ich schon mal jedes von den anderen Glücksbringern verschenkt. Am liebsten verschenke ich kleine Engel, die für mich gleichzeitig ein Glückssymbol & ein Talisman zum Schutz sind.
Gvlg Mimi

Antwort
Isabelle W. 13. Oktober 2015 - 12:29

Hallo,

danke für den Beitrag. Bei einigen war ich mir gar nicht der Bedeutung bewusst. Aber ich frei mich sich immer wenn ich einen“Glückscent“auf der Straße finde. Der wird dann immer brav in mein Sparschwein gesteckt. 🙂
Auch beim Schornsteinfeger glaube ich daran das dieser Glück bringt und Word auch als Neujahrsgruß an Freunde verschenkt. 🙂

Liebe Grüße
Isabelle

Antwort
Sonja Werkowski 13. Oktober 2015 - 15:40

Hallo,

ist ja wieder ein wunderbarer Beitrag, ist ja toll wieviele Glücksymbole es gibt.
Mir hat mein Sohn mal einen tollen Stein geschenkt und das ist mein Glücksbringer, der immer in meiner Tasche mit dabei ist.

Wünsche einen schönen Nachmittag.
LG Sonja

Antwort
Mischi 13. Oktober 2015 - 18:52

Hallo,
jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit verschenken wir an liebe Menschen einen Mistelzweig und einen hängen wir natürlich bei uns auf.
Außerdem verschenken wir an Neujahr Glücksbringer aus Marzipan, wie z.B Schweinchen oder Hufeisen in der Hoffnung, dass sie den Beschenkten im kommenden Jahr Glück bringen. Egal ob es hilft oder nicht, auf jeden Fall schmecken sie lecker 😉
Liebe Grüße
Mischi

Antwort
Margareta 14. Oktober 2015 - 20:48

Hallo ,

Sehr interessanter und informativer Beitrag 🙂 Vielen Dank .
Ich habe schon diese Symbole gesehen und teilweise verschenkt und auch
genutzt z.B. Glückcent .

Liebe Grüße Margareta

Antwort
Vera Höhne 16. Oktober 2015 - 9:30

Hallo,

Glücksschweinchen habe ich schon öfter verschenkt – gern aus Plüsch.

Ich selbst habe mal eine Zeit lang Vierblatt-Kleeblätter gesammelt und in Büchern gepresst, die mir auf einer Wiese zwischen meinem ehem. Bürogebäude und dem dazugehörigen Parkhaus (quasi in einer tristen Betonwüste) ins Auge gesprungen sind.

Aber irgendwie glaube ich nicht an den Glücksbringer-Zauber 😉

Liebe Grüße, VERA

Antwort
Sonja 17. Oktober 2015 - 0:33

Ich habe schon öfter Geschenk mit Symbolik verschenkt z.B. zur Jugendweihe eine Münzset mit lauter Symbolen die Glück und vieles mehr bedeuten.

Antwort

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