Rezension: Lügst du noch oder liebst du schon?

von Ramona
1 Kommentar

Rebecca Fischer – Lügst du noch oder liebst du schon?



cover
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Kurzbeschreibung:
Wo sind sie bloß, die guten Männer? Vom Erdboden verschluckt? Oder wittern sie schon von fern, dass die vierzigjährige Franca alleinerziehende Mutter ist, und suchen das Weite? Beim Speed-Dating macht sie die Probe aufs Exempel: Sie behauptet, erfolgreiche PR-Frau und vogelfrei zu sein. Und tatsächlich machen Lügen Liebe. Zwischen ihr und Oliver, dem geschiedenen Vater einer kleinen Tochter, sprühen Funken. Dumm nur, dass auch er nicht ganz ehrlich war. Schon bald lügen die beiden Liebesschwindler, dass sich die Balken biegen…


Warmherzig, komisch und romantisch!


Franca ist geschieden und derzeit ledig. Außerdem ist sie die stolze Mutter von Sammy. Mehr schlecht als recht arbeitet sie im Pressebereich einer Kosmetikfirma.
Ihre beste Freundin Mia will sie aus ihrem Loch befreien und kann sie mit viel Überredungskunst zu einem Speed-Dating bugsieren.
Dort trifft Franca auf Oliver.
Er ist ebenfalls ledig, Bestsellerautor und oberflächlich, wenn es um eine geeignete Partnerin für die Nacht geht.
Oliver erzählt ihr nicht von seinen zahlreichen Affären, sondern mimt den treusorgenden, geschiedenen Vater eines kleinen Mädchens.
Doch die Begegnung mit Franka verändert etwas in ihm.
Kurzum: Sie verlieben sich ineinander. Dies dürfte kein Hindernis für traute Zweisamkeit sein, wäre da nicht das große Netz aus Lügen, welches sich immer enger um die beiden zieht.
Allerlei Probleme, Missverständnisse und aber auch schöne Stunden kommen auf die beiden zu.
Und sie trauen sich nicht, ihrem Partner die Wahrheit zu sagen.


Turbulent, komisch und romantisch ist man schnell gefangen in dem Tohuwabohu zwischen Franka und Oliver.
Da aus der Perspektive von beiden erzählt wird, ist der Leser natürlich unendlich im Vorteil.
Er wird vorher schon über eventuelle Ängste, Lügen und falsche Informationen aufgeklärt.
Und damit ist dieses Buch zahlreich bestückt.
Denn eine Unwahrheit zieht die nächste mit sich…


Am liebsten hätte ich den beiden zwischendurch die Augen geöffnet!


Über die knapp 400 Seiten hat man auch einer enormen Entwicklung der Protagonisten beiwohnen können.
Aus dem triebgesteuerten Partyhengst Oliver, wurde ein sensibler Mann, der sich um die Gefühle und Bedürfnisse seiner Angebeteten gesorgt hat.
Mir hat dies sehr gut gefallen, denn am Anfang erschien er mir doch übermäßig selbstverliebt und unwahrscheinlich oberflächlich.
Und Franke hat gelernt, wieder zu vertrauen. Nicht immer die Beine in die Hand zu nehmen, wenn sich Probleme anbahnen.


Wunderbar erzählt, teilweise mit ironischem Unterton, ist dieses Buch auch eine gute Übung für eingeschlafene Lachmuskeln.


Rebecca Fischer, alias Gabriella Engelmann, hat auch in diesem Genre Fuß gefasst und ich wäre höchst erfreut, wenn es demnächst mehr aus dieser Richtung von ihr zu lesen gäbe!


Bewertung:


♥-lichen Dank für das Rezensionsexemplar an Gabriella Engelmann!! ♥

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1 Kommentar

Rici 14. Juni 2010 - 22:13

Ich habe das Buch auch noch hier stehen. Ich muss es mal endlich lesen!!

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